Diskriminierung raubt unserer Gesellschaft das Potential, das in ihr steckt. Statt Menschen den Freiraum und die Chancen zu geben sich zu entfalten, führt Diskriminierung zu Ausgrenzung und verletzt. Wir dürfen die von Diskriminierung betroffenen Menschen damit nicht allein lassen.
Mein Ziel ist eine Gesellschaft, in der unterschiedliche Biographien und Lebensentwürfe nebeneinander ihren gleichwertigen Platz haben. Es wird Zeit, dass die Vielfalt, in der wir als Gesellschaft zusammen leben endlich auch politische Realität wird und in Gesetze gegossen wird, die dieser Wirklichkeit Rechnung tragen.
Ich setze mich ein für eine Politik, die Zusammenhalt fördert, dabei Unterschiede achtet und unterschiedliche Interessen konstruktiv aushandelt, statt sie gegeneinander auszuspielen. Dabei ist es wichtig, auf allen Ebenen Teilhabe und Repräsentanz zu organisieren und Menschen effektive Möglichkeiten zu geben, sich gegen Diskriminierung zu wehren.
Diskriminierung können wir nur bekämpfen, wenn alle gehört werden. Mein Verständnis von Demokratie ist, dass alle mit am Tisch sitzen, mitreden und mitbestimmen können. Dafür müssen wir die Strukturen in unserer Gesellschaft schaffen.
Für eine Gesellschaft, in der alle mitreden können und gehört werden
Es darf nicht sein, dass Menschen aufgrund ihres Aussehens, ihres Geschlechts, ihrer Religion oder ihrer Sexualität einen schlechteren Zugang zu Bildung, Wohnraum, Arbeit oder Gesundheitsversorgung erhalten. Auch in Spitzenpositionen von Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Kultur müssen in einer fairen und gut funktionierenden Gesellschaft alle Gruppen vertreten sein. Doch davon sind wir noch immer weit entfernt.